Das Feuer brannte ruhig. Nicht hoch, nicht fordernd — einfach da. Die Flammen bewegten sich in ihrem eigenen Rhythmus, als hätten sie beschlossen, niemanden zu beeindrucken. Holz knackte leise, Funken
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Wenn die Straße noch wartet
Die Straße war fast leer. Nur der Schnee bewegte sich noch, fiel leise und gleichmäßig, als hätte er Zeit. Die Schaufenster warfen warmes Licht auf das Kopfsteinpflaster, und in den
Wenn viele Lichter ein Ganzes werden
In dieser Nacht lag das Dorf wie unter einem Atem voller Lichter.Der Schnee dämpfte jedes Geräusch, als hätte er beschlossen, alles Harte weich zu machen. In den Häusern brannten Kerzen,
Das Licht, das nichts fordert
Der Weg dorthin war nicht ausgeschildert.Und doch wusste man, wann man richtig war. Zwischen vereisten Zweigen und schneebedeckten Hügeln stand der Bau, als hätte er sich nicht aus Stein geformt,
Der Ort zwischen den Momenten
Niemand wusste genau, wie man an diesen Ort gelangte.Man sagte, er erscheine nicht jedem — und schon gar nicht dann, wenn man ihn suchte. Der Boden war weich gefroren, bedeckt
Wenn das Eis zu sprechen beginnt
Der Wind war an diesem Abend fast nicht zu hören. Der See lag still, als hätte er beschlossen, alle Geräusche der Welt einzusammeln und einzuschließen. Nur das Nordlicht bewegte sich
Ein Atemzug zwischen all dem Glanz
Der Weihnachtsmarkt war an diesem Abend lauter als sonst. Musik, Stimmen, Lachen, das Klirren von Tassen — alles vermischte sich zu einem fröhlichen Durcheinander, das wie eine einzige große Glocke
Die Gedanken im Schaufensterlicht
Mira liebte die Altstadt im Winter. Nicht wegen der Geschäfte, nicht wegen der Angebote, nicht einmal wegen des Glitzers, der überall hing. Es war das Licht. Dieses besondere, warme Licht,
Die zweite Kerze im Tal des Lichts
Das kleine Tal war an diesem Abend in ein sanftes Rosa getaucht. Der Himmel schimmerte wie ein stiller Atemzug, der die Welt für einen Moment anhalten wollte. Schnee fiel langsam,









